Die Reise geht weiter

Dem kleinen finnischen Bären ist ein Licht aufgegangen! Nun ja, eigentlich ist es mir aufgegangen, aber das wollen wir einmal nicht so genau nehmen. Auf jeden Fall habe ich eine gute Idee für den Fortgang meines neuen Romans. Vielleicht baue ich sogar etwas Humor hinein, so ein, zwei Szenen – aber es muss ins Gesamtpaket passen.

Ich bin jetzt dabei, mehr oder weniger den Anfang abzuschließen und eine Heldenreise zu inszenieren. Aber bevor es so weit ist und mein Held oder eher die Helden auf den langen Marsch mitsamt den Abenteuern im Gefolge geschickt werden, plage ich mich noch etwas mit Diplomatie. Ich mag es, wenn auch so etwas in Büchern vorkommt, aber ich finde es zuweilen ebenso schwer wie Kämpfe oder Magie.

Was meint der Bär dazu?

“Bär”, sagt der kleine finnische Bär.

Der Bär sagt: “Bär.” Das ist sehr hilfreich und hat mir schon über manche Szene geholfen, besonders wenn mich Meister Petz mit seinen schwarzen Knopfaugen tadelnd anschaut. Es ist wie ein Tritt in den Allerwertesten, auf einer metaphorischen Ebene. Bestimmt ist er gleich wieder beleidigt, weil ich das geschrieben habe.

Nun ja, wir sind bei den diplomatischen Plänkeleien. Ich finde sie schön, manchmal auch amüsant, aber im Moment habe ich keine Idee, wie ich den eben laufenden Dialog fortführen soll oder kann, ohne dass es melodramatisch oder lächerlich wirkt. Bis er fertig ist, werde ich wohl noch einige Enden dieses furchtbaren und für die Geschichte leider wichtigen Gesprächs schreiben müssen.

Das wird schon … irgendwann.

Zum Abschluss für heute bekommt ihr wieder einen nicht korrigierten Schnipsel von mir. Viel Spaß damit …

Kutschen, Reiter, Menschen mit Handwagen und andere. Überall langen Federn und die Exkremente der Pun herum. Es stank zum Himmel! Ein fahrender Händler bot Lebensmittel feil. „Frische Firna, frische Firna, geräuchert oder roh, Awifirna! Heute Morgen noch im Fluss, heut Abend schon am Stadttor!“ Anderes Geschrei mischte sich dazu: „Wasser! Ein Krug Wasser nur ein halber Perno. Kommt und löscht euren Durst, nur ein halber Perno!“ Jarhag schaute sich um. Es war wie am Markttag, nur dass dies die Straße vor dem Stadttor war. „Heiße Fladen! Noch backfrische, heiße Fladen! Immer gut und fettig! Ein kleiner Fladen ein Viertel Perno, ein großer kostet s Doppelte!“ Völlig von dem Treiben eingenommen, drehte sich Jarhag um sich selbst. Mit halb geöffnetem Mund starrte er die Händler an, die ab und zu sogar etwas verkauften. Doch um diese Zeit, das Tor würde bald für die Nacht schließen, kehrten bereits einige der Wartenden um. Dann geschah etwas Sonderbares.

Ich freue mich, wenn dir der Beitrag gefallen hat und du mir ein Like oder sogar einen Kommentar da lasst.

Freu dich des Lebens und gehab dich wohl …

Kommentar verfassen