Die Heldenreise

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Ich packe meinen Koffer und nehme mit …   Zuerst einmal einen Helden und seine Kumpels, falls er welche hat, ein Duzend Probleme, neue Fähigkeiten und …  

Übrigens, ich gendere nicht, falls es jemandem auffällt, und zwar aus Gründen der Grammatik und der leichteren Lesbarkeit – vor allem für mich wegen der Lesbarkeit.  

Wir unternehmen eine Reise, in diesem Fall die Heldenreise.  

Darüber will ich heute etwas eingehender mit euch reden.   So richtig bewusst setze ich sie nicht ein, aber sie ist ein gutes Mittel für eine Charakterentwicklung und jedwedes Abenteuer, ganz gleich, welcher Art, ob viel Action oder wenig Action darin vorkommt.  

Heldenreisen sorgen dafür, dass der Charakter an den Herausforderungen wachsen muss, so wie man das im realen Leben auch tut. Man wächst an den Schwierigkeiten des Lebens. Hindernisse müssen überwunden werden, Dinge erlernt, um am Ende ans Ziel zu gelangen. Man freut sich viel mehr oder weiß das Ergebnis mehr zu schätzen, wenn man etwas dafür tun musste, vielleicht sogar stark geschwitzt hat dabei und ein Scheitern vielleicht sogar wahrscheinlich war und gerade noch abgewendet werden konnte.  

Am Beginn der Reise steht erst einmal der Auslöser. Das kann alles Mögliche sein, oftmals sind es tote Familienmitglieder, entführte Familienmitglieder oder man ist die auserwählte Person und nur diese kann die Welt retten, das Problem lösen etc. Es wäre gut, hier andere Auslöser zu verwenden. In meinem Roman „Wurzeln der Vergangenheit“ macht sich der Held auf die Reise, weil er ein politisches Amt innehat und sich mit einem anderen Politiker treffen wollte. Dann passieren eben Dinge, die ihn selbst zum Handeln zwingen oder für ihn die Entscheidung treffen, weil er nicht mehr herauskommt aus der Sache.  

Es wäre aber schade, wenn der Held niemanden hat, der ihm hilft, ihn auf Vordermann bringt und ihm die Zweifel austreibt, denn Zweifel werden immer da sein. Auch der Widerstand gegen die Aufgabe.  

Ich bleibe bei meinem Roman, der Held zweifelte auch daran, ob er gewisse Dinge in der Politik erfüllen kann, er hält sich selbst für zu jung, um von den anderen ernst genommen zu werden. Dann ist da noch sein Mentor, über den ich hier nicht weiterrede.  

Der Mentor redet dem Helden gut zu, motiviert ihn und der Held lernt etwas – über andere, über sich, neue Fertigkeiten, was auch immer er braucht, um weiter zu kommen. Das geht über die gesamte Reise – und ich hab es nicht in die verwackelte Zeichnung eingebaut. Egal. Denkt es euch dazu.   Dann geht’s los, also so richtig.  

Es kommt auch zum Kontakt mit dem Gegner, eventuell einem ersten Kampf und der unvermeidbaren Niederlage. Diese Niederlage ist wichtig, um die Gefährlichkeit des Antagonisten darzustellen. Das muss kein physischer Kampf sein, das kann alles Mögliche sein, in dem der Antagonist besser ist.  

Wenn er seine Aufgabe erfüllen möchte, muss sich der Held aufrappeln, besser werden und eine erneute Konfrontation suchen.  

Schließlich treffen der Held und der Feind wieder aufeinander und der Held siegt. Yeah!   Schließlich kehrt er gewandelt nachhause zurück oder wohin auch immer er hinmöchte.  

Das ist die Heldenreise in kurz.

Viel Spaß mit dem Video

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