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Projekte am laufenden Band

Eigentlich wollte ich doch regelmäßiger hier schreiben und meinen Blog mit unterhaltsamen, klugen Inhalten füllen, euch über meine Projekte informieren und den einen oder anderen Schreibtipp geben. Der bekannte Spruch Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt, passt hervorragend. Ich finde dauernd neue Aufgaben, die mich faszinieren, die ich mir anschauen und natürlich auch probieren muss. Ja, muss. Als gäbe es nicht auch so ausreichend zu tun.

Dafür informiere ich euch heute über den Fortschritt meiner Projekte und was es Neues gibt.

Die Spendenanthologie geht ihren Weg. Der Buchsatz ist gemacht, das Cover macht die wundervolle Florin von https://100covers4you.com/ Ich freue mich schon darauf, wenn ich es euch zeigen kann. Die eingesendeten Haikus sind superschön. Ich freue mich sehr über die rege Teilnahme und den schönen, freundlichen Austausch mit den Autoren.

Ich denke, dass die Anthologie im Mai fertig werden und in den Handel kommen wird.

Mein aktuelles Romanprojekt hat jetzt einen Titel und ich stecke mitten in der 2. Überarbeitungsrunde. Im Mai muss es ins Lektorat, das heißt, ich muss mich ranhalten. Warum schreibe ich dann hier? Weil das auch dazugehört, irgendwie. Denke ich. Also, der nächste Salamander-Roman wird auch so an die 350 bis 400 Seiten, das Hauptthema bleibt der Umweltschutz, dieses Mal in etwas mehr Politik verpackt. Ihr lernt die Qolpa näher kennen und noch eine andere Spezies, die Nuum. Es gibt zwar keine Weltraumschlachten und viel Zeit im Weltraum. Ich bin gespannt und nervös, was meine Lektorin https://www.lektorat-schreibkunstwerk.de/ dazu sagen wird.

Das nächste, ich habe eine Mikro SF für einen Wettbewerb geschrieben, das ist eine ganz, ganz kurze Kurzgeschichte mit 500 Anschlägen maximal, und eine Kurzgeschichte für einen weiteren Wettbewerb bei https://www.mymorawa.com/. Eine weitere Kurzgeschichte habe ich angefangen.

Meine Kurzgeschichte „2090 – Luisas Weg“ wird im Juni im Magazin von https://litrobona.com/ sowohl online als auch in Printausgaben erscheinen. Darüber freue ich mich riesig!

Was gibt es noch?

Ja, YouTube, dort bin ich jetzt auch zu hören mit dem Account „Der Podcast mit dem Kater“. Ich möchte mich mit den Beiträgen dort nicht allzu ernst nehmen, das Leben macht das schon automatisch für uns, deshalb habe ich Cato ausgepackt. Wer ihn nicht kennt, schaut mal auf meinen Instagramkanal @ysardsson oder eben auf YouTube vorbei. Ich verlinke euch den letzten Beitrag, in dem es um Ideenfindung geht.

Und jetzt wünsche ich euch ein wundervolles Osterfest, ein paar schöne und erholsame Feiertage, bleibt gesund und kreativ.

Making of „Der letzte Salamander“ Coverrelease

Ihr lieben Leserinnen und Leser, heute spare ich mir viele Worte und präsentiere euch das Cover meines neuen Romans.

Der Grafiker von myMorawa hat großartige Arbeit geleistet.

Um euch noch etwas neugieriger darauf zu machen, habe ich hier noch einen kleinen Clip für euch und im Anschluss noch den Klappentext.

Buchtrailer

Klappentext:

Nach der kriegerischen Annexion des Planeten Uhuru durch die Sybaner werden dem letzten Salamander, Vik Tami Jos’Wennen, ein Mord und die Unterdrückung der Bevölkerung zur Last gelegt. Als er aus dem Gefängnis flieht, macht sich die sybanische Statthalterin Athenysa syn Ildanys mit ihrem Adjutanten Martyns auf, um den Entflohenen zu suchen. Was sie finden, wirft allerdings mehr Fragen über die Uhuru auf, als dass sie Antworten erhalten. Aber auch die eigene Regierung hat das eine oder andere Geheimnis, das besser unentdeckt bliebe.

Ein spannungsgeladener Sci-Fi-Krimi um Gleichberechtigung und Umweltschutz.

Zu kaufen wird es dieses Buch als Taschenbuch um 15,00 Euro ab September 2021 in jedem Onlinebuchshop und bei mir (auf Wunsch auch signiert) geben. Auch als E-Book erscheint es zum Preis von 5,90 Euro, ebenso in jedem Onlinebuchshop.

Vorbestellungen nehme ich gern entgegen. Dazu kannst du das Kontaktformular benutzen.

Intergalaktisches Zwischenspiel

Weltenbau des aktuellen Projekts

In diesem Beitrag möchte ich euch die Welten meines Science-Fiction-Krimis „Der letzte Salamander“ etwas näher bringen.

Nachdem mir klar war, welche Fraktionen ich in dieser Geschichte haben möchte, habe ich mich an die Planung der Umwelt gemacht – also ganz grob das Universum gestaltet.

Fraktionen

  • Politische Gruppe 1 (Umweltschutzfanatiker)
  • Politische Gruppe 2 (demokratische Vereinigung verschiedener Planeten, starker Individualismus und Kapitalismus)
  • Handelsgilde
  • Gläubige (spielen keine zentrale Rolle in dieser Geschichte

Bei der Entwicklung der Fraktionen habe ich darauf geachtet, dass besonders die politischen Gruppierungen einen krassen Gegensatz darstellen. Die Gläubigen und die Händler stellen in dieser Geschichte eher ein Beiwerk dar, allerdings sind die Finger der Handelsgilde lang.

Planeten

Zu einem ganzen Universum gehören auch Planeten, Monde – ganze Sonnensysteme. Ich habe versucht, das zu zeichnen, aber das war einfach nur zu lustig, was da herausgekommen ist. Wer ein entsprechendes Computerprogramm hat, kann sich beim Galaxienbau daran versuchen. Es ist bestimmt ein gutes Hilfsmittel.

Zur Verdeutlichung, wie ich das gemacht habe:

Bild von mir

Notizen über den Sektor, das Sonnensystem und anschließend ein paar Planeten. Das muss nicht übertrieben viel sein. Ich habe nur die Planeten genommen, wie wichtig sein könnten, ein paar Eckdaten dazu und natürlich sehr viel mehr über die Planeten, die gebraucht werden.

  • Uhuru
  • Dimtros
  • Syban
  • Edenium Prime
  • Ixilum Prime
  • VinaXym

Dazu habe ich zu jedem Planeten die Hauptorte notiert, die wichtigsten Ressourcen und welches Klima vorherrscht.

Als Beispiel nehme ich Uhuru her. Nicht jeden Planeten habe ich so gründlich beschrieben, einfach, weil ich das (noch) nicht brauche.

Zeichnung von mir, aus Weltenbauen Leitfaden für Fantasy und Sci-Fi-Autoren

Sektor: Oronat Ke’Lem

System: Kebanis

Uhuru – 3 Monde (lila Kes, orange Kela, weiß Oka)

Hauptstadt: Creson

Topografie:

1 großer Kontinent, mächtiger Gebirgszug im Süden, viele Gletscher, weiter nördlich mildes Klima mit Urwäldern. Ein großer Ozean zum Großteil mit Eis bedeckt.

Klima:

In den nördlichen Regionen kalte Winter und milde Sommer, sonst arktisch

Bodenschätze und Wirtschaft:

  • extensive Landwirtschaft und Fischerei
  • wenig Tourismus
  • extensive Forstwirtschaft
  • Neribium, Cath und Melenium; unter dem Meeresboden noch Brenngas und Unudin;  es werden kaum Bodenschätze abgebaut.
  • Wichtige Handelsgüter: Edelsteine und Kristalle

Lebensformen:

Menschen und Urwaldbewohner (Uhuru).

Interstellarer Handel:

nur wenige Güter werden importiert, der Planet versucht autark zu bleiben, besitzt aber Kolonien auf Dimtros und VinaXym.

Die Handelsgilde von Edenium Prime, Titum Van, hat ein ständiges Handelsverbot.

Kleinigkeiten:

  • 1 Jahr = 550 Tage; 11 Monate
  • 1 Monat = 50 Tage
  • 1 Woche = 9 Tage
  • abwechselnd hat ein Monat 5 Wochen, dann 6 Wochen.
  • Das Jahr 0 ist das Ankunftsjahr der Menschen auf Uhuru.
  • Aktuell: 1897

Politische Systeme

Natürlich habe ich mir auch dazu Gedanken gemacht. Darauf werde ich aber nicht zu genau einzugehen, weil ich die Geschichte nicht unbedingt verraten möchte.

Ich brauchte für beide Seiten ein machbares System und habe mir deshalb etwas überlegt, mit dem ich mich auskenne.

Wir haben einmal ein rigides Kastenwesen, das scheinbar auf dem Matriarchat beruht. Hierzu habe ich die Kasten notiert und wie das funktionieren kann. Gedankenspiele gehen immer. Was geblieben ist, habe ich mir aufgeschrieben, damit ich nachschlagen kann. Man vergisst ja so viel und es kommt wieder Neues dazu.

Einige wichtige Titel und Würdenträger dürfen in dieser Liste dann auch nicht fehlen.

Der zweite Part ist ein präsidiales, demokratisches System, nach dessen Gesetz alle Bürger die gleichen Rechte und Pflichten haben. Dem Militär und vor allem der Raumfahrt habe ich einen hohen Stellenwert beigemessen. Diese Seite hat sehr viele Kolonien oder aus angeschlossene Planten bzw. ganze Systeme, die von Statthaltern verwaltet werden. Das Regierungsoberhaupt, wird alle paar Jahre gewählt. Hier bin ich weniger ins Detail gegangen, weil jeder Planet eine andere Jahreszählung hat und ich mich mit mir nicht auf eine Standardzeit einigen konnte. Wobei in der Raumfahrt eine Standardzeit vorherrscht, der Bordtag bzw. die Bordnacht.

Nebe dem Präsidenten/der Präsidentin gibt es ein präsidiales Parlament, das aus 500 Mitgliedern besteht und auch Senat genannt wird, und es gibt den planetaren Rat, bestehend aus 100 Mitgliedern von statthalterlich verwalteten Planeten. Daneben gibt es noch einzelne Regierungsverwaltungen auf den Kontinenten bzw. gewissen Unterwasserregionen.

Die Namen der Dinge und was es so an Technik gibt

Ja, auch das muss man bei einer eigenen Welt bedenken. Es soll ja nicht alles, wie auf der Erde heißen, schließlich kommt die in diesem Roman nicht vor.

Einige Beispiele:

  • Bynarpudding: sehr süße und überaus leckere Speise
  • Salzbäume: wachsen auf VinaXym in Nähe des rosa Ozeans; eine autochthone Pflanze, die es nirgends sonst gibt.
  • Funkelalgenbüsche: Meerespflanzen auf Syban, gelten als Delikatesse
  • Wiridol: Medikament, beruhigend, sedierend, mildert Krampfanfälle
  • Vocator: Lautsprecher in Helmsystemen

Und natürlich gibt es noch sehr, sehr viel mehr. Einige meiner Notizen sind nicht in den Roman eingeflossen, andere habe ich mir später noch ausgedacht.

Wer sich wundert, warum hier nichts über Religion steht, dem sei gesagt, dass Religion eine so kleine Nebenrolle spielt, dass sie kaum auffällt. Aber es gibt Religion, die in Form der Sternenweisen von Ixilum Prime auftreten und ihren Glauben predigen.

Das war es so weit zum Weltenbau des Uhuru-Universums. Ich hoffe, ihr hattet Spaß dabei. Erscheinen wird der Roman im September 2021

Wer noch mehr über den Weltenbau erfahren möchte und welche Gedanken ich dazu habe, den empfehle ich mein Buch:

Viel Spaß beim Lesen und beim Erstellen eigener Welten!

Intergalaktisches Zwischenspiel, 2. Teil

Ein Update und Charaktere

Ein Update

Ich komme gut voran und bin mit der Überarbeitung des Manuskripts fertig geworden. Mittlerweile hat es den Weg ins Lektorat angetreten und harrt dort seines Feinschliffs. Ich bin gespannt, was ich noch alles ändern muss, freue mich aber auch irgendwie darauf.

Am Ende sind es fast 400 Normseiten geworden, also um etwa 100 Seiten mehr als ich geplant habe. Es ist egal, so genau nehme ich das nicht. Eine Geschichte wird so lang, wie sie wird – allerdings möchte ich meine Leser auch nicht überstrapazieren oder die Geschichte unnötig aufblähen.

Hier sind die beinharten Fakten:

Sobald das Lektorat abgeschlossen ist und ich alle Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge eingebaut habe, verrate ich euch den Titel. Bis dahin schreibe ich den Klappentext. Ich hasse Klappentexte. Ich denke, dazu schreibe ich einen eigenen Beitrag.

Die Charaktere

(c) Ysardsson

Admiral Ayrathul Sonas

Ein Lungenatmer vom Planeten Sabastia/Syban. Er ist schon sehr lange bei der Raumflotte.

Glatzenträger, eigensinnig, stur, linientreu und davon überzeugt, dass die sybanische Lebensart, die einzig richtige ist. Dabei ist er ein recht guter Stratege. Die Raumfahrt ist sein Leben, mehr noch als die Raumflotte, die passiert nebenher.

Seit Jahrzehnten ist er mit Athenysa befreundet. Daraus ist aus rein technischen Gründen nie mehr als das geworden, was beide nicht stört, sie mögen und schätzen sich.

Statthalterin Athenysa syn Ildanys

Sie ist eine Kiemenatmerin, die an Land ohne einen schützenden und stützenden Anzug nicht überleben kann. Vormals war die blauhäutige Sybanerin Botschafterin auf Uhuru. Sie hat mehrfach eine militärische Intervention Sybans gewünscht und auch befürwortet.

Athenysa ernährt sich von Krill. Ihr Appartement auf Uhuru besteht aus einem großen Bassin, in dem sie schwimmen, essen, schlafen und sich generell erholen kann. Ein Ersatz für das Meer ist es nicht, aber es enthält alle technischen Finessen, die ihr eine Kommunikation zu den Lungenatmern erlauben.

Kurze Erklärung zu Kiemenatmern: Wie der Name schon sagt, haben sie keine Lungen zum Atmen, sondern wie Fische Kiemen. Sie sind also auf Wasser angewiesen. Ihr Skelett ist weniger kräftig ausgeprägt, wie das der Landbewohner, weshalb sie außerhalb des Wassers einen stützenden Anzug benötigen, der allerdings nicht so starr wie ein Exoskelett ist. Trotzdem spüren sie nach einer gewissen Zeit die Schwerkraft intensiver und bewegen sich langsamer fort.

Adjutant Martyns

Martyns ist der Jüngste in dieser Riege und scheint eher unwichtig zu sein. Aber kein Manager, Statthalter, Admiral – egal was, kommt ohne einen guten Adjutanten, Sekretär aus (das gibt es auch in der weiblichen Form). Martyns sorgt dafür, dass Termine eingehalten werden, er plant sie, wimmelt unliebsame Besucher ab und sorgt dafür, dass sich Athenysa um ihre Aufgabe als Statthalterin kümmern kann.

Aber er ist mehr als das.

350. Salamander Vik Tami Jos’Wennen

Sohn der Matriarchin Eytennen di Tami Sa’Wennen aus dem Clan der Wenn

Genetisch und kybernetisch modifizierter Mensch; Okular und kybernetischer rechter Arm. Beherrscht Telekinese, wenn er daran denkt, dass er es kann.

Alter: 170 Uhuru-Jahre.

Im Uhuru-Jahr 1744 zum 350. Salamander ernannt.

Aussehen: etwas über 2 Meter groß, hager, vernarbtes Gesicht, wenige, graue Haare, am rechten Auge ist er blind, das linke ist durch ein kybernetisches Auge ersetzt worden, ebenso der rechte Arm.

Er ist sehr standesbewusst und nimmt seine Stellung ernst. Humor kennt er so gut wie gar nicht. Sein Leben gilt der Erhaltung der Umwelt. Trotz seines Alters ist er in mancher Hinsicht etwas naiv und gutgläubig, weil er nicht wahrhaben möchte, dass Leute, denen er vertraut und viel verdankt, ihn hintergehen oder ausnutzen könnten.

Aufgabe der Salamander: Überwachung und Erhaltung der strikten Umweltauflagen auf Uhuru und den dazugehörenden Kolonien, mitsamt den dazugehörenden Konsequenzen, wie der Auslieferung von Umweltsündern an den Rat der Ethiker bzw. Salamander. In dieser Hinsicht ist er kompromisslos und dafür verantwortlich, dass der eine oder andere ins Exil gehen oder aus der Kaste ausgeschlossen worden ist. Dadurch ist er nicht gerade beliebt.

Uhuru

Ein Baumwesen oder etwas, das einem Baum so nahekommt, dass es kaum einen Unterschied macht, allerdings ist der Stamm (Rumpf und Extremitäten) grün, aber rindenartig fest. Sie sind auf ganz bestimmte Umweltbedingungen angewiesen und besiedeln den gleichnamigen Planeten schon sehr, sehr lange.

Es handelt sich um eine langlebige Spezies, vergleichbar mit Olivenbäumen auf der Erde.

Ihr jeweiliges Oberhaupt trägt den Namen Uhuru.

(c) Ysardsson

Das waren jetzt die wesentlichen Charaktere, wobei es noch weitere gibt, wie die Matriarchin, den Commander, diverse Ärzte, Wissenschaftler, andere Armeeangehörige und Zivilisten. Jede noch so kleine Rolle mag wichtig sein – hoffentlich ist sie es am Ende auch für euch.

Intergalaktisches Zwischenspiel

Teil 1
Die Idee und die Galaxie

Eigentlich wäre ja der kleine finnische Bär auf einer Reise mit euch in eine Welt voll Fantasy. Leider ist mir eine Idee dazwischengekommen, die mich so lange genervt hat, bis ich mich ihrer voll und ganz angenommen habe.

Zwischenstand, ich bin nach 4 Wochen schreiben beinahe am Ende angekommen und knüpfe bereits die ersten und unwichtigeren losen Fäden zusammen. Meine Alphaleserin ist noch immer begeistert und ich freue mich wie die Schneekönigin (dabei weiß ich gar nicht, wie sich die Schneekönigin freut, egal).

Im Folgenden erzähle ich euch etwas über den Werdegang dieser Geschichte.

Wie der Titel des Beitrags schon andeutet, wird es ein Science-Fiction-Roman. Die Idee dazu kam spontan, als ich meine alten Kurzgeschichten durchforstet hatte. Wupp, da war ein Name, schwupp, da eine Welt, dann ein Sternensystem und die grobe Rahmenhandlung. Ein Fingerschnippen und fertig. Das mag sich seltsam anhören, aber genauso war es. Dazu habe ich ein dickeres Notizbuch beinahe voll geschrieben. Ich liebe handschriftliche Notizen.

Ich stelle euch jetzt die Welten vor, die Galaxie und ihre Planeten, auf die wichtigsten gehe ich etwas genauer ein:

Ein Sektor ist ein größeres Gebiet mit mehreren Sonnensystemen, das System ist das jeweilige Sonnensystem mit den Planeten.

Bild von Reimund Bertrams auf Pixabay
  • Sektor Oronat Ke’Lem:
    • System Kebanis:
      • Uhuru:
        • 3 Monde: Kes (lila), Kela (orange), Oka (weiß)
        • Hauptstadt: Creson Stadt
        • Topografie: ein großer, bewohnbarer Kontinent mit einem mächtigen Gebirgszug im Süden, viele Gletscher; weiter nördlich ist es eher hügelig bis flach mit weniger rauem Klima. Ein großer Ozean, der fast vollständig von Eis bedeckt ist
        • Klima: In den nördlichen Regionen kalte Winter und milde Sommer, sonst arktisch
        • Bodenschätze und Wirtschaft: extensive Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, wenig Tourismus; Bodenschätze: südl. große Eisregion: Neribium, Cath, Melenium; Festland: Brenngas und Unudin (wird für den Antrieb sybanischer Raumschiffe benötigt), Brennsteine, Edelsteine und Kristalle; der Ozean ist sehr fischreich.
        • Lebensformen: Menschen und Urwaldbewohner, die sich selbst Uhuru nennen.
        • interstellarer Handel: nur wenig Güter werden importiert, der Planet versucht, autark zu bleiben, besitzt aber Kolonien auf Dimtros und VinaXym.
          Die Handelsgilde Titum Van, die ihren Sitz auf Edenium Prime hat, hat ein ständiges Handelsverbot auf Uhuru.
        • Zeitrechnung: 1 Jahr dauert 550 Tage und hat 11 Monate (gerechnet wird der Umlauf des Mondes Kela), 1 Woche dauert 9 Tage, abwechselnd hat ein Monat 5 Wochen, dann 6 Wochen.
          Das Jahr 0 bezeichnet die Ankunft der Menschen auf Uhuru, seitdem sind 1897 Jahre vergangen.
        • Sauerstoffstickstoffatmosphäre
        • strenges Kastensystem, Herrscherin ist immer die Matriarchin, die von der Ethiker- und Salamanderkommission ernannt wird. Beide gehören zu den obersten und wichtigsten Kasten. Daneben gibt es noch: Wissenschaft, Handwerk und Handel, Bauern und die Rechtlosen (Verbrecher und Umweltsünder)
        • strenge Geburtenkontrolle aufgrund des begrenzten Platzangebots auf dem Planeten.
      • Kibaneas (unbewohnbar) un unmittelbarer Nachbarschaft zur Sonne Kebanis, kein Mond.
      • Dimtros (bewohnt) Kolonie von Uhuru: Raumschiffswerft, wird allerdings nur noch für Reparaturen verwendet.
        • 1 Mond, fast so groß wie der Planet, aber uninteressant Dimtros II
        • Bodenschätze: Melenium, Cath (das Erz wird zu Cathatyn verarbeitet, eine sehr umweltschädliche Prozedur und für die Arbeiter nicht gerade gesund)
        • Hauptstadt: Benoca
        • Sauerstoffstickstoffatmosphäre, stark verunreinigt mit Staub und giftigen Gasen
      • Monychin – unbewohnt
    • System Tynar (roter Zwerg)
      • VinaXym
        • Völker: Kolonisten in Kuppelsiedlung von Uhuru und wenige Einheimische Xym
        • 4 Monde
        • 1 großer Ozean mit hellrosa Farbe, sehr salzhaltig, reich an Algen und verschiedenen für Menschen giftigen Salzen.
        • Landfläche: teils kleine Inseln und eine größere, die bewohnt ist. Wenige Süßwasserreserven; Xym haben sich auf alkalireiches Wasser spezialisiert.
        • Atmosphäre: Methanolkohlendioxidgemisch
      • Ixilium Prime:
        • kleiner Planet, Kolonie von Gläubigen und Predigern der Sternenweisen; Prediger fliegen durch die Galaxis und verkünden ihren Glauben vom Frieden und der Weisheit der Sterne.
      • Nepornebel im tiefen Raum mit zahlreichen Asteroiden
  • Mydenem Cluster/Müdion Sektor
    • System Bani
      • Sabastia/Syban:
        • Hauptwelt der Sabastianer bzw. Syban; humanoide, teils Lungen-, teils im Wasser lebende Kiemenatmer.
        • Atmosphäre: Sauerstoffstickstoffgemisch
        • Topografie: fast vollständig von Wasser bedeckt mit zahlreichen bewohnten Inseln
        • Klima: Hitzegürtel am Äquator, wenig Eis an den Polen, wenig Bodenschätze
        • 3 Monde: Ydan, Yridin und Ylan, auf allen werden Bodenschätze abgebaut.
        • Zeitrechnung: aktuelles Jahr 3085; wird nicht in Monate eingeteilt, sondern in Tage. 1 Jahr hat 380 Tage; z. B. 10. Tag im Jahr 3085.
        • Hauptstadt wird immer wieder von einer Insel zur nächsten verlegt oder zu den Kolonien.
        • striktes demokratisches System, das sie der gesamten Galaxie aufdrücken wollen.
      • Axema II: Werftwelt von Syban
      • Gawanna: größte Militärbasis des Clusters
  • Betana Sektor
    • System Nolan
      • Edenium Prime: Stadtplanet, Sitz der Handelsgilde Titum Van, Hochtechnologie, Verbündet mit Syban. 3 Monde einer wird von einer Werft für Handelsschiffe der Handelsgilde beherrscht.
      • Raxim: Bergbauplanet, diverse Bodenschätze
      • Jodinmay: unbewohnt, zu nah an der Sonne
      • Qinin: von zahlreichen Ringen umgeben, besteht zu über 90 % aus Wasser; Kiemenatmer, die Bergbau, Algen- und Fischzucht betreiben – auch für den Export.
      • Der Rest sind Gasriesen und Zwerge

Die Reise bis zum fertigen Buch geht noch eine Weile. Im Moment sind meine Alphatestleserinnen damit beschäftigt. Sobald ich mit dem Rohmanuskript fertig bin, werde ich es überarbeiten, dann geht es an die Testleser. Das wird wieder spannend und aufregend für mich. Anschließend arbeite ich alle Anmerkungen in das Buch ein, also eine weitere Überarbeitungsrunde und schließlich geht’s ans Lektorat.

In den folgenden Beiträgen werde ich euch noch etwas über die Wesen erzählen und die verschiedenen Kulturen, die sich nicht ganz vertragen. Und natürlich, was noch alles so ansteht, bis am Ende das fertige Buch in den Buchhandlungen steht. Es ist noch sehr viel zu tun und ihr werdet es hier miterleben. Freut euch auf einige spannende Details bis zur Veröffentlichung.

Bild von Lumina Obscura auf Pixabay

Coververöffentlichung

Es ist so weit und ich zeige euch das Cover meines neuen Buches. Ich habe es absichtlich schlicht gehalten, weil es sich dabei um ein Sachbuch handelt.

Bild by H. K. Ysardsson

Es steht noch einiges an Arbeit an, besonders der Buchsatz wird viel Zeit kosten, allerdings habe ich für die meisten Seiten bereits ein Layout mit der Hand skizziert, so weiß ich jetzt schon, was wo hinkommt und wie formatiert wird.

Mehr zum Buch gibt es in kommenden Beiträgen.

Die folgenden Bilder zeigen die Versuche bis zum fertigen Bild, das ich später noch etwas digital bearbeitet habe, um es anschließend ins Cover einzufügen. Es handelt sich dabei um Aquarelle.

Vorankündigung

Wenn nicht wieder die Pandemie dazwischen kommt oder etwas anderes Böses, dann werde ich im kommenden Jahr bei den Valentiner Kulturtagen lesen. Stattfinden soll die Lesung unter dem Motto: Große Nacht der Valentiner Autoren am 10. März 2021.

Genaueres weiß ich dann auch erst im nächsten Jahr, aber drücken wir uns die Daumen und ihr mir, dass ich dort lesen kann.

Wer mich jetzt schon hören will, kann mich gern auf Instagram besuchen, dort lese ich jeden Mittwoch unter #ysardssonquatscht.

Foto von mir, das Modell ist Bruno, der liebt Terry Pratchett

Ein neues Projekt ist am Werden

Bild von Pixabay

Eigentlich sind es mehrere, zwei um genau zu sein, von denen eines schon Richtung Ende marschiert und somit einer Veröffentlichung in diesem Jahr nichts im Wege stehen dürfte. Das andere dauert noch etwas. Darüber erzähle ich euch ein anderes Mal etwas mehr.

Zeichnung von mir