Das Alte geht zu Ende, das Neue kündigt sich an

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und es wird Zeit, einen Blick zurück und einen nach vorne zu werfen. Ich gehöre zu den Leuten, die nicht gern oder zu viel zurückschauen, denn das Vergangene prägt einen zwar, aber es sollte den Blick auf das Zukünftige nicht trüben.

Zuerst einmal ein paar generelle Gedanken, die ich mir zum vergangenen Jahr gemacht habe bzw. noch mache. Es war wirklich geprägt von einer steigenden Unlust, die Nachrichten zu konsumieren. Täglich neue Hiobsbotschaften. Es ist ja nicht allein Covid19, das stattgefunden hat bzw. noch stattfindet. Die Welt steckt voll in Kriegen, Terror, Flüchtlingen und einer ständig steigenden Umweltverschmutzung, dazu die “kleinen” Dinge wie Morde, Unfälle und andere Katastrophen. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind langfristig noch gar nicht richtig abschätzbar. Wir werden dauernd aufgefordert, Abstand zu halten. Es wäre auch logisch und leicht durchführbar, würden das endlich alle verinnerlichen. In Österreich war als Abstandmesser der Babyelefant eingebunden. Ich kann gar nicht genug betonen, wie sehr mich das mittlerweile nervt. Was kann der Babyelefant dafür, wenn sich manche Leute nicht vorstellen können, wie weit ein bis zwei Meter Abstand sind? Rückt mir einfach maximal eine doppelte Armlänge auf die Pelle und wir bleiben Freunde. Wer sich das so nicht denken kann, wird sich auch mit dem Babyelefanten schwertun. Querdenker und Coronaleugner sollten mal darüber nachdenken, dass man mit ein wenig Abstand auch die Influenza sehr gut in den Griff bekommt oder einen Schnupfen gar nicht erst zu oft weitergibt.

Mein Schriftstellerhirn malt sich bei den eben genannten Themen die schlimmsten Szenarien aus, dabei habe ich nichts mit Schwarzmalerei am Hut, dafür mit Dystopien, Horror, Science-Fiction und Fantasy. Ich möchte das auch gar nicht alles in einem Buch verarbeiten, wobei gewisse Themen immer bei mir einfließen.

Mein persönlicher Rückblick ins Jahr 2020

3 Veröffentlichungen! Ja, es waren drei Bücher, die ich in diesem Jahr veröffentlicht habe, wobei zwei davon schon so gut wie fertig gewesen sind. Das Dritte ist mehr durch einen Zufall entstanden. Nummer 1 war der 3. Teil der Chroniken von Eumeria – Untergang der Oligarchen (erschienen bei BoD), Nummer 2 Ludus vitae, der historische Roman und als 3. kam das Sachbuch Weltenbauen – Leitfaden für Fantasy- und Sci-Fi-Autoren (beide bei mymorawa) raus.

Corona – naja, das hat uns alle kalt erwischt und sämtliche Pläne und Vorhaben außerhalb der eigenen vier Wände mehr oder weniger über den Haufen geworfen. Zuhause bleiben war in diesem Jahr sehr angesagt. Für mich hat es nicht viel Änderung der Lebensumstände gebracht, da ich hauptberuflich meine Mutter betreue, das ist ein Fullfulltimejob. Andere Leute hat es wieder schlimm erwischt, sowohl körperlich als auch wirtschaftlich. Ich bin froh, dass meine Familie und ich davon verschont geblieben sind. Dazu möchte ich jetzt gar nicht mehr schreiben.

Kein Urlaub, dank Covid19 durfte ich meinen Flug nach Finnland nicht antreten ☹ Nun ja, das ist vielen Menschen so ergangen, dass sie sich ihren Urlaub aufzeichnen konnten.

Malen! Ich glaube es immer noch nicht, dass doch ein kleiner Farbteufel in mir steckt. Langsam werde ich auch besser und komme mit dem Mischen und den Materialen besser klar. Wie bei allem, ist es eine Sache der Übung.

Onlinelesungen – da alles abgesagt worden ist, habe ich mich daran versucht und es klappt eigentlich ganz gut und ihr seid so geduldig mit mir 😊 Es ist zwar nicht dasselbe, wie auf einer Bühne, aber es ist auch schön, wenn ich mir vorstelle, wie ihr vor den Ausgabegeräten sitzt und mir zuhört. Zwei davon habe ich auch hier hochgeladen. Ihr könnt sie im Blog nachschauen bzw. hören.

Es gab 4 Zeitungsartikel über mich und meine Bücher 😊 Das ist schon sehr krass und freut mich auch jetzt noch. Die Berichte habe ich im Reiter Presse für euch zum Nachlesen bereitgestellt. Hier geht’s zu drei der Artikel → Presse

Privat hat sich auch einiges getan, es war ein stetes Auf und Ab. Familie eben. Das kennt jeder.

Vorschau und Pläne für 2021

Den Sci-Fi-Roman veröffentlichen! Genau, den überarbeite ich gerade und er sollte, wenn ich weiter so emsig bin, Mitte bis Ende Jänner zur Lektorin.

Also werde ich euch bald etwas mehr darüber erzählen können und auch mal den Titel verraten. Aber noch bleibt das ein kleines Geheimnis von mir.

Etwas mehr Bücher verkaufen 😉 dazu sollte ich mich mehr mit Marketing beschäftigen. Wenn mir das mehr Spaß machen würde, wäre es einfacher – oder ich brauche mehr Zeit (was eine Ausrede ist, irgendwie und eigentlich).

Den Fantasy-Roman fertig schreiben! Ganz wichtig. Der kleine finnische Bär möchte euch doch auf seine fantasievolle Reise mitnehmen in das Land Umidar, wo ganz seltsame Dinge passieren.

Vielleicht wieder mal ins Horror-Genre eintauchen? Ideen sind vorhanden. Wenn ich zwischenzeitlich Zeit finde, nehme ich mich mal der einen oder anderen Idee an, die es womöglich auch hier zum Nachlesen geben wird.

Malen! Ja, ich möchte mehr Bilder für den Blog selber machen. Diese freien Bilder aus dem Netz sind zwar alle schön, aber es ist eben nicht Ysardsson.

Wieder ganz viel für den Blog schreiben und zeichnen bzw. malen. Ich möchte euch gern mit Neuigkeiten aus meinem fantasievollen Hirn erfreuen. Vielleicht gibt es noch die eine oder andere Neuerung, dazu kann ich aber noch nichts genaues sagen. Was bleiben wird, ist die vorhersehbare Unregelmäßigkeit, mit der ich diese Seite füttere. Ich will euch gute Inhalte bieten, selbst geschrieben und recherchiert, das kostet eben entsprechend mehr Zeit.

Lesungen und Präsentationen! Oh ja, die Organisation dafür muss ich bald mal beginnen.

So viel zu meinen Plänen, die sich natürlich an die pflegerisch-betreuerische Lage zuhause anpassen müssen und auch können. Ein wenig Flexibilität ist da gefordert. Aber mit viel gutem Willen und etwas Spucke ist alles möglich.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und möge 2021 sehr viel besser werden für uns alle. Bleibt gesund 😉

Kommentar verfassen